Ein wunderbares Konzept, dass von Grisha Stewart entwickelt wurde ist BAT (Behavior Adjustment Training) bzw. "Verhaltensanpassungstraining". BAT ist viel mehr als ein einfaches Trainingsinstrument und im Juli 2019 konnte ich meine Prüfung zur CBATI-KSA (certified BAT Instructor Knowledge and Skills assessed) ablegen und freue mich darüber, dass BAT immer weiter entwickelt wird um verhaltenskreativen Hunden zu helfen. Wenn man sich erst einmal damit auseinander gesetzt hat, verändert es die eigene Sichtweise auf den Hund, sein Umfeld und unseren Umgang mit ihm.
Was kann BAT?
Was lernst du durch BAT?
Was lernt dein Hund?
Wann wird es bei WuselHund eingesetzt?
In jedem Training von WuselHund werden euch Elemente von BAT begegnen. Ganz gezielt im Bereich "Begegnungen bewältigen".
Du lernst das besondere Leinenhandling, die Körpersprache deines Hundes, Achtsamkeit und vieles mehr. In meinem Interview mit Anja Püster habe ich noch einige weitere Dinge zu BAT erzählt, wenn du magst, kannst du es dir anschauen bei Youtube
BAT Set ups (DuoTraining bei WuselHund)
In den BAT Set ups soll dein Hund den Auslöser wahrnehmen, aber sich entspannt weiter in der Umwelt orientieren. Wir helfen ihm so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig - zunächst vor allem über eine spezielle Leinenhandhabung. In einem arrangierten Set up, einer Umwelt, in der es möglich ist auszuweichen und möglichst wenige andere Auslöser vorhanden sind, üben zwei Teams gemeinsam entspannte Begegnungen. Dabei erhält jedes Team, die Distanz, die es benötigt um andere Auslöser positiv abzuspeichern. Im Alltag ist es nämlich häufig gar nicht so einfach gezielt Begegnungen zu trainieren.
Das sind Generalproben für das echte Leben, aus denen jedes Team schrittweise gute Erfahrungen sammeln kann und nach und nach in den Alltag überträgt.
Jedes Team wird dafür mit einem Funkgerät ausgestattet, sodass ich euch jederzeit helfen kann.
Wenn beide Teams entspannt genug sind, kann es auch zu einer direkten "Nase-Nase-Begegnung" kommen - das ist immer von der Konstellation abhängig. Für den Trainingserfolg ist die Nähe nicht maßgeblich entscheidend, sondern, dass der Hund merkt, dass auf seine Signale eingegangen werden und er sich selbstwirksam in seiner Umwelt bewegen kann.